Lord Fauntleroy

Mit Lord Fauntleroy vergrößert Team Nijhof seinem Zuchtbestand um einen besonders interessanten Stempelhengst. Lord Fauntleroy war nicht nur selbst auf Spitzenniveau unterwegs, er hat auch schon Nachkommen, die in schwersten Parcours brillieren. Unter dem Sattel von Gilbert Böckmann und Markus Brinkmann überzeugte Lord Fauntleroy selbst bis zum 1,60m-Niveau. Dabei fiel er auf durch Vermögen und gute Springmanier.

Vor allem seine Kinder machten in den vergangenen Jahren Lord Fauntleroy zum Gesprächsstoff. Trotz der eher geringen Zahl an Nachkommen sehen wir im Spitzensport bereits sehr bekannte Pferde von ihm. Etwa Let’s Go FZ von Giacomo Casadei, Ride Smart Legend of Life von Andreas Schou, Lord Heinrich von Jörne Sprehe und das vielleicht bekannteste: Looping Luna von Steve Guerdat. Allein 2024 gewann Looping Luna unter dem schweizerischen Topreiter den Großen Preis des CSI Twente, zwei CSI5* 1,55 m-Prüfungen in London und Windsor, zwei 1,50 m-Springen in Fontainebleau und Geesteren und zwei 1,45 m-Wettbewerbe in Gorla Minore. Ferner wurde Looping Luna 2024 Zweite in einer 1,50 m-Prüfung auf Spruce Meadows, Calgary, und Dritte in einem 1,50 m-Springen in Bordeaux.

Die Kraft der Vererbung von Lord Fauntleroy ist gut erklärlich angesichts seines Blutaufbaus. Vater Lord Pezi war ebenfalls ein nur selten eingesetzter Hengst, aber er wird inzwischen als einer der erfolgreichsten Vatertiere der L-Dynastie des vergangenen Jahrzehnts betrachtet. Beinahe zehn Prozent seiner Nachfahren waren auf 1,60 m-Niveau tätig, darunter Lord Pezi Junior (Pedro Veniss), Little Pezi (Mario Stevens) und Lord Pepsi (Paul Estermann). Muttervater Contendro I brachte seinerseits ein Großaufgebot an erfolgreichen Springpferden und geht zurück auf den großartigen Argentinus.

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